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Wissenschaft und Wirtschaftlichkeit - Kollege oder Konkurrent?
Ein Resümee aus dem Dinoraeum-Flop 2008


In einem Land, in der es soziale Absicherungen gibt und niemand gezwungen ist, irgendwelche Arbeiten zur eigenen Existenzsicherung nachzugehen, sehe ich es als kleine persönliche Pflicht an, sich auch in der Eigenständigkeit, zumindest zu versuchen. Diese Einstellung hege und pflege ich schon seit Jahren. Doch eine Eigenständigkeit in einem so exotischen Beruf, wie dem des Präparators für Versteinerungen, zu erlangen, ist nach wie vor kein leichtes Unterfangen, das durchaus Jahre der Lehrgelder beinhaltet.

Persönlich bevorzuge ich es, der Wissenschaft zu dienen und rein kommerzielle Zwecke auszuschließen, was eine Selbständigkeit enorm erschwert. Natürlich wäre ich gerne an einem Museum tätig. Die dortigen Exponate würde ich gerne pflegen und in spannend inszenierten Ausstellungen zusammen bringen und präsentieren. Doch Museen haben meist genug begeisterte Mitarbeiter, Freunde, Fans und ehrenamtlich Tätige.

Teamarbeit ziehe ich immer vor, da kreative Einflüsse und Tipps, die gemeinsame Arbeit beflügeln. Allerdings steht dem Gegenüber auch ein gewisses Risiko. Wenn Jemand innerhalb des Teams aus der Reihe tanzt und vermeintlich Schwächere herabwürdigt, kann daraus schnell ein Fiasko werden. Ein solches Fiasko, wie einst im Dinoraeum Regensburg (Jahr 2006/2007) hätte ich nicht für möglich gehalten.

Noch bis heute (2014/15) wirkt dieser Alptraum nach. Über meine Erfahrungen als Mitbegründer des Dinoraeum Regensburg, darf ich mich, wenn überhaupt nur vorsichtig frei äußern. Persönliche Kritik oder Äußerungen zu Veränderungen gegenüber einer bestimmten Person, wurde von Beginn an geschickt entgegengewirkt. Als besonders schwierig zeigte sich die eigene, persönliche Befangenheit der einzelnen Personen, sachlich und fair zu agieren. Zu leicht urteilt man verfrüht, voreingenommen und/oder stellt sich selbst als "Opfer" dar.

Doch ob eine Entscheidung falsch oder richtig ist, zeigt sich erst infolge. Wie sich ein Sachverhalt im Laufe der Jahre entwickelt und verändert, hängt von vielen persönlichen Befindlichkeiten der beteiligten Personen ab. Das ist im Privaten nicht anders, als in der großen Weltpolitik. Wie jemand aus einer bestimmten Situation heraus handelt und entscheidet, wirkt sich also erst in der Folgezeit aus. Meist sind solche Entscheidungen mit weitreichenden und negativen Folgen behaftet. Auch wenn es für gewisse Erfahrungen und Erlebnisse kein adäquates Rezept gibt, so möchte ich doch aus der Geschichte Dinoraeum folgendes Fazit ziehen:
Vertrauen und Kontakte wurden genutzt, z.T. wohl auch ausgenutzt und die Schwäche des einen wurde zum Vorteil des vermeintlich Stärkeren genutzt, um sich so selbst mit "fremden Federn" zu schmücken. Doch ohne mein Einbringen, hätte ich diese Erfahrung für mich wohl auch nicht so leicht erlangen können. Was mich zu dem Schluss bringt - Ohne GUT, kein BÖSE; ohne FALSCH, kein RICHTIG. Es bedarf eben immer zwei Seiten, um eine Medallie im Ganzen betrachten zu können.

Handwerkliches Können, Verlässlichkeit, Teamfähigkeit und Engagement sind die Voraussetzungen für eine gedeihliche Zusammenarbeit. Diese wichtigen Voraussetzungen, um das Dinorauem in Regensburg nicht nur wirtschaftlich, sondern auch über die Grenzen von Regensburg hinaus bekannt und zu einer namhaften ersten Anlaufstelle zu machen, waren im Grunde nur bei zwei Personen vorhanden. Scheiterten aber an den unzureichend vorhandenen Eigenschaften der dritten Person, die sich hier als "der Macher" hervorheben wollte.
Doch durch sein manipulatives Verhalten bei meiner damaligen Lebensgefährtin, welche mich mit unserer zu derzeit bestehenden Liebesbeziehung zur bedingungslosen Gefolgschaft des Kollegen zwingen wollte, beendete er letztendlich indirekt selbst den weiteren Erhalt und Bestand des Atelier Dinoraeum.

Nach dem scheitern des letzten Vorhabens, dass Tethys Fossilien genannt wurde, bin ich mir daher nun meiner Tragweite, in der Umsetzung, innerhalb des Ateliers Dinoraeum, absolut sicher. Zeitweilig habe ich zwar mit der Einstellung meiner Arbeit zur freien Dienstleistung als staatlich anerkannter Präparationstechniker gehadert, glaube aber vor allem nach den jüngsten "Maulkörben" seitens des Kollegen Brix, dass ich hier doch noch einiges bewegen kann und möchte.
Dass ich der Arbeit auch weiterhin nachgehe, dafür danke ich meinen heutigen Kollegen und Freunden, die mir Mut zusprechen und mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen, mich indirekt und direkt fördern und empfehlen. Und das sogar über Staatsgrenzen hinaus.


Bild: Fertigung eines Stygimolochschädel für ein Werbemodel des Dinoraeum im Werkstattbereich


 
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